Hand in Händchen - Weisheit trifft Neugier e.V.

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Kindertagespflege & Kindergarten

Wir sind ein gemeinnütziger Verein zur Betreuung von Kindern im Alter von Null bis zum Eintritt in die Schule. Im Januar 2022 eröffnete die erste Kindertagespflege auf dem Gelände der Pflege zu Haus Schw. Cordula Pfefferkorn GmbH. Die Nachfrage war groß und unsere fünf Betreuungsplätze waren schnell belegt. Aufgrund dessen schuf der Verein weitere fünf Plätze mit der Eröffnung einer zweiten Tagesgruppe im Mai 2022. Zwei Erzieherinnen und eine Tagesmutter begleiten die Kinder durchgehend bis zum Schuleintritt.
Wir legen großen Wert auf Wärme und Geborgenheit. Wie in einer Familie bietet unsere Betreuung
kontinuierlich die gleichen Bezugspersonen.

Einen wichtigen Bestandteil unserer Arbeit stellt die Gemeinschaft zwischen Jung und Alt dar. Regelmäßig gibt es Treffen bei denen nach Lust und Laune gesungen, gebastelt und gemeinsam gespielt wird. Jede Generation kommt durch liebevolles und geschultes Fachpersonal in beiden Lebensabschnitten auf seine Kosten.

Unsere Räume sind naturnah und barrierefrei. Wir kochen selbst mit frischen und regionalen Produkten.
Unter individuellen Voraussetzungen fördern wir die Bedürfnisse jedes Einzelnen und geben damit eine sichere Basis für gute Entwicklung.

Zusatz zum Konzept der „KiTa Pflege zu Haus“

Vorwort

In Ergänzung für die Konzeption der „Kita Pflege zu Haus“ wird im Folgenden auf die generationsübergreifende Arbeit eingegangen.

Damit erhalten alle Erziehungsberechtigten und Interessenten der Kita die Möglichkeit, unsere Arbeit mit den Kindern und Senioren nachzuvollziehen.

Die daraus entstehenden Projekte beruhen ausdrücklich auf Freiwilligkeit für alle Kinder und Senioren.

Der Schutz der Kinder wird zu jeder Zeit gewährleistet. Die Rechte der Kinder stehen im Vordergrund.

Das Schutzkonzept und Verhaltenskodex sind auch den Fachkräften der Pflege bekannt und bilden Grundlage der Begegnung.

Die Idee

Heute finden immer seltener Begegnungen zwischen Kindern und Senioren statt. Die „Kita Pflege zu Haus“, als Teil des Vereins „Hand in Händchen – Weisheit trifft Neugier e.V.“, möchte dem Auseinanderleben der Generationen entgegenwirken. Das Fachpersonal der „Pflege zu Haus Schw. Cordula Pfefferkorn GmbH“ und die Erzieher der „Kita Pflege zu Haus“ arbeiten in gutem Kontakt hinsichtlich dieses Ziels.

In der heutigen Gesellschaft treffen ältere und jüngere Generationen weniger aufeinander. Dahingehend haben Kinder und Senioren kaum die Gelegenheit voneinander, miteinander und übereinander zu lernen. Um das zu verbessern, bedarf es öffentlicher Räume, in denen sich Generationen treffen und Zeit miteinander verbringen. Gemeinsame Ziele werden verfolgt, gegenseitiger Respekt und Wertschätzung gelebt.

Erläuterung der Generationsarbeit

Kinder werden geboren und eine neue Generation gebildet, die sich im Wissen über z.B. Technik, Politik und dem Können der Menschheit von jener der Eltern unterscheidet.

Dieser Vorgang wiederholt sich.

Im formellen Sprachgebrauch, werden Generationen in verschiedene Lebensalter eingeteilt, wie Alt und Jung. Differenzen entstehen durch den Entwicklungsstand jedes Menschen und der damit verbundenen Individualität.

Voraussetzungen

Das pädagogische Team der Kita und die Pflegekräfte der „Pflege zu Haus GmbH“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Individuen in einen begleiteten Austausch zu bringen, da Kinder heutzutage hauptsächlich in Kernfamilien leben. Durch die räumliche Trennung ist der alltägliche Kontakt zu ihren Großeltern weniger gegeben. Wir widmen uns der Wiederherstellung der Generationsbeziehungen.

Um dieses zu erreichen, wurden bauliche Voraussetzungen geschaffen. Auf dem Gelände findet nicht nur eine Kindertageseinrichtung ihren Standort, sondern auch drei Tagespflegen für Senioren.

Zum gemeinsamen Verweilen laden verschiedene Sitzmöglichkeiten ein und fördern das zwanglose Zusammentreffen der Generationen.

Ziele

Unsere Arbeit soll die Generationen zusammen bringen durch pädagogisch initiierte und begleitete Treffen von Menschen aus zwei oder, die Pflege- und Kitamitarbeiter einbezogen, sogar drei Altersgruppen.

Jede Generation vertritt ihre eigenen Werte und Normen. Aufgabe der generationsübergreifenden Begegnungen ist es, Konflikten entgegenzuwirken, Verständnis füreinander zu wecken, Dialoge entstehen zu lassen, Beziehungen aufzubauen und somit den beteiligten Personen aktive und interaktive Lernprozesse zu ermöglichen.

Die Kinder erleben diese Zusammentreffen als Wertschätzung durch die Senioren und erfahren, dass alle Menschen, egal welcher Altersgruppe, gleichwertig sind. Die Senioren nehmen auf eine erwärmende Art am „modernen Leben“ teil. Die Kinder aktivieren Lebenslust bei den Senioren und erfahren und lernen gegenseitige Rücksichtnahme.

Planung

Um diese Ziele umsetzen zu können, bedarf es einer guten Planung. Die Interessen beider Gruppen, sowie der Jahresverlauf und aktuelle gesellschaftliche Themen bieten Orientierung bei der Gestaltung.

Es ist wichtig, dass Erzieherinnen und Pflegekräfte eng miteinander kooperieren, um diese Aufgaben zu bewältigen. So finden regelmäßige Treffen dieser Kräfte zum Austausch und der Planung statt.

Inhalte und zeitliche Absprachen werden dokumentiert, Transparenz hergestellt und Aufgaben innerhalb der Fachkräfte verteilt.

Zusätzlich stellt der Verein „Hand in Händchen-Weisheit trifft Neugier e.V.“ einen Beauftragten für die Unterstützung der Generationsarbeit.

Durchführung der Projekte

Alle als Teilnehmer in Frage kommenden Kinder und Eltern sowie Senioren und deren Angehörige werden nach Ideen und Ressourcen (z.B. Berufe bzw. Hobbys, besondere Fähigkeiten, Kenntnisse) befragt.

Jedem Einzelnen wird die Möglichkeit der persönlichen Entscheidung über Teilhabe in aktiver oder passiver Form eingeräumt.

Es folgt die Bekanntgabe und Überprüfung der daraus entstandenen Möglichkeiten sowie die Benennung der Mitwirkenden und Unterstützer. Es wird also festgestellt, wer (welche Kinder und Senioren) an einem Mitwirken Interesse hegt. Die Eltern der Kinder und ggf. die Angehörigen der Senioren werden, unter Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten und Belastbarkeit sowie des Schutzes der Kinder, einbezogen.

Letztlich erfolgt die Terminierung des Vorhabens und die Durchführung wird dokumentiert.

Nach abschließender Evaluation können neue, vielleicht weiterführende, Projekte in Planung gehen.